Stehe nicht an meinem Grab und weine
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort, ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Ich bin der Morgentau.
Wenn du aufwachst in des Morgens Stille, bin ich der flinke Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort, ich bin nicht tot.
Ich vergesse dich nicht.
(altes Gebet der Hopi Indianer)
Kimashamba Akina Sisi
Akina Sisi wurde am 6. September 2000 im Kennel Kimashamba von Frau Martina Ihle in Hügelsheim geboren. Die Wurfstärke 5 Rüden 3 Hündinnen. Akina Sisi hat 4 Crowns, eine Keil- und Blockbildung und war somit zur Zucht nicht geeignet.
Akina Sisi zog am 29.04.2002 bei uns ein. Sie wurde vom Vorbesitzer zurückgegeben. Ausschlaggebend für die Übernahme war, dass Chakari sich in Akina Sisi verliebt hatte. Akina Sisi kannte keine Katzen und mußte erst lernen, dass unsere Katzen nicht zum Jagen da sind. Sie war für unsere Katzen eine Ersatzmutter. Sie spielten und lagen zusammen auch in einem Hundebett. Am Anfang war Akina Sisi sehr unsicher (im Verhalten gegebenüber uns, fremden Personen und Hunden). Schritt für Schritt haben wir das Vertrauen aufgebaut und mit ihr manche Situationen gemeistert, welche ihr manchesmal Unbehagen bereitet hatten. Natürlich waren auch Rückschläge hinzunehmen, aber wir haben nicht aufgegeben. Akina Sisi war eine freundliche, verschmuste Hündin geworden. Sie war im Haus und Garten sehr wachsam. Fremde durften erst das Haus betreten, wenn ich das OK gegeben habe. Freunde und Bekannte wurden zwar begrüßt, aber ihr Verhalten war immer reserviert. Mit zunehmenden Alter kam noch ihre Altersweisheit dazu.
Als dann im März 2011 Xhabbo bei uns eingezogen ist, war sie natürlich zuerst nicht begeistert, wie es so bei älteren Damen ist. Aber nach einigen Wochen hat sie dann die Erziehung von Xhabbo übernommen. Sie lernte ihn, was Gehorsam, Respekt und Zuneigung bedeutet. Sie war eine strenge Vierbeinermutter und konnte auf ihre Art mit Xhabbo kommunizieren. Diese Feinheiten der Hundesprache zu beobachten, war sehr lehrreich für Xhabbo und mich.
Mit zunehmenden Alter kamen noch die Alterszipperlein. Aber Dank einer wöchentlichen Physiotherapie (Matrix, Laserakkupunktur, Osteopathie und Unterwasserlaufband haben wir den drastischen Abbau ihrer Muskulatur und die Unsicherheit in ihrer Hinterhand verzögern können. Außerdem bekam Akina Sisi einen sogenannten "Hundeporsche" (Anhänger mit Joggerkit) und sie konnte bei den Spaziergängen dabei sein. Hatte sie gute Tage war es ihr möglich, einige Zeit auf ihren eigenen Beinen zu laufen. Wenn es nicht mehr möglich war, hat sie es sich im Hundeporsche gemütlich gemacht und wurde durch die Gegend geschoben. Im Winter hatte sie außerdem einen Hundemantel an und eine Babybettflasche hat dafür gesorgt, dass sie unter eine Fleecedecke warm hatte. Sie hat bis zu ihrem Tod diese gemeinsame Zeit mit Xhabbo und mir sehr genossen. Die Entscheidung, Akina Sisi über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen, war sehr schwer für mich und diese ist auch nicht leicht gewesen, denn einen Monat vorher haben wir ihren Zweibeinerpapa verloren.
KWA HERI
KIMASHAMBA AKINA SISI
06.09.2000 - 03.01.2014
Du und ich wussten, dass Deine Zeit gekommen ist.
Meine Wegbegleiterin, Seelentrösterin, Freundin und Lehrmeisterin du fehlst mir so sehr. Du warst mein Halt in der schwersten Zeit meines Lebens, die wir zusammen mit Xhabbo meistern mussten.
Imara Jabali Chakari
Chakari wurde am 8. März 2000 im Kennel Imara Jabali von Frau Beerboom-Stöpler in Uetze geboren. Die Wurfstärke 6 Rüden 2 Hündinnen. Chakari war ridgelos und somit nicht zur Zucht geeignet. Bis zur Welpenabgabe konnte er mit seinen Geschwistern die Welt erobern.
Chakari war bis zu seinem Tod der Chef unseres Vierbeinerrudels und er sorgte für Ruhe und Ordnung. Streitigkeiten zwischen unseren Katzen regelte er auf seine Art. Im Haus und Garten war er sehr wachsam. Fremde Personen durften erst das Haus betreten, wenn das OK gegeben wurde, dafür wurden Freunde und Bekannte überschwenglich begrüßt. Meine Eltern (für Chakari Opa und Oma) liebte er über alles, und dies zeigte er ihnen dementsprechend.
Chakari war außerdem ein begeisterter Handwerker und Koch. Waren im Haus irgendwelche handwerkliche Tätigkeiten angesagt, so musste er immer an vorderster Front dabei sein. Bohrmaschine, Schlagbohrhammer, Akkuschrauber, Kreissäge und die Handwerkerkiste fand er faszinierend. Es war nicht immer leicht etwas zu arbeiten, weil er ständig überprüfen musste, ob alles ordnungsgemäß ausgeführt wurde. Unübertrefflich war er auch als Koch oder besser gesagt als Küchenhilfe.
Es gab auch eine andere Seite von Chakari. Er liebte es, auf dem Sofa zu liegen und im Sommer beanspruchte er einen eigenen Liegestuhl. Nachts lag er im Bett und es gab immer kurze Kämpfe um die Bettdecke. Im Sommer war es nicht so schlimm, aber im Winter gab es schon kleinere Differenzen. Aber irgendwie schafften wir es beide, dass jeder ein Stück der Bettdecke abbekommen hat.
Außerdem fand es Chakari toll, mit mir und seiner Adoptivschwester Akina Sisi wunderschöne Spaziergänge und Wanderungen zu machen. Das Wort "Jagdtrieb" war für uns beide ein Fremdwort. Seine Schwester Akina Sisi war am Anfang das Gegenteil von Chakari was das Wort "Jagdtrieb" betraf.
Chakari hatte die weite Reise von Uetze nach Karlsruhe angetreten und war mein Wegbegleiter, Seelentröster, Freund und Lehrmeister. Er hatte mir beigebracht, dass ein Ridgeback doch etwas anders zu erziehen ist, wie Setter, Schnauzer und Terrier, die vorher meine Wegbegleiter waren. Er hat mich manchesmal zum Verzweifeln gebracht, weil wir verschiedene Sprachen gesprochen haben, aber trotzdem sind wir ein Team geworden. Wir haben zusammen seine gesundheitlichen Probleme gemeistert, auch weil ich ihm immer wieder versprochen habe, dass alles wieder gut wird, und so war es auch, bis zu seinem plötzlichen Tod.
KWA HERI
IMARA JABALI CHAKARI
08.03.2000 - 13.11.2010
Du bist so schnell von uns gegangen, und ich mache mir heute noch Vorwürfe, dass ich nicht dabei sein konnte.
Mein Wegbegleiter, Seelentröster, Freund und Lehrmeister du fehlst mir so sehr.